Cocktailmixer verbringen oft viel Zeit und Mühe damit, nach der grundlegenden und magischen Formel zu suchen, damit Cocktails auch weiterhin so gern gemixt und getrunken werden, wie es momentan ist.
Ich persönlich glaube, dass Rum (der vielerorts als der neue Wodka gilt) die Spirituose ist, die den Cocktail nach vorne bringen wird.

daiquiri-02.jpgRum wird aus Zuckerrohr gebrannt, und die verschiedenen Rumsorten variieren in Geschmack und Stärke. Von den Karibikinseln haben wir Rum aus Jamaika (dunkel goldfarben), Barbados und Trinidad (weiß und trocken), Guayana (braun und schwer) und aus Kuba den vielleicht bekanntesten, den Bacardi -weißen oder goldenen Rum. Wenn man die Herkunft des Rums bedenkt, ist es nicht weiter verwunderlich, dass sehr viele Rumcocktails mit frischen Früchten, insbesondere Limette, gemixt werden. Ein Klassiker der heutigen Zeit, der Daiquiri (Rum, Limettensaft, Zuckersirup), ist nur eine dieser äußerst gelungenen und gern gemixten Kombinationen.

Der Daiquiri ist ein klassiker unter den Cocktails, der schon im frühen 20. Jahrhundert in vielen Restaurants in Havanna zubereitet wurde. Zu diesem Drink gibt es mindestens genauso viele Rezeptvarianten wie berühmte Trinker (z.B. Hemingway bestellte im Hotel El Floredita auf Kuba immer einen doppelten Daiquiri). Wer jedoch einmal die perfekte Mischung aus weißem Rum, herbem Zitronenoder Limettensaft und süßem Zuckersirup gefunden hat, sollte sich genau an diese Mengenangaben halten. Beim Orange Daiquiri wird kubanischer Rum durch süßen Martinique-Rum ersetzt. Man verwendet daher meist etwas weniger Zuckersirup, damit die köstliche Mischung aus süßem und saurem Aroma erhalten bleibt.

Original Daiquiri
5 cl goldener Rum
1,25 cl frisch gepresster Limettensaft
2 Barlöffel Zuckersirup
Alle Zutaten in einen Shaker mit Eiswürfeln geben und gut schütteln. Anschließend in ein gekühltes Martiniglas abseihen.

Orange Daiquiri
5 cl  Rum
1,25 cl frisch gepresster Zitronensaft
1 Barlöffel Zuckersirup
Alle Zutaten mit Eiswürfeln in einen Shaker geben und gut schütteln. Anschließend durch ein Sieb in ein gekühltes Martiniglas abseihen.